Zuletzt aktualisiert: Dezember 10, 2022
Der beste Kaminofen mit Ethanol 2023
Kamine sind gerade im Herbst und im Winter sehr beliebt. Immer häufiger sind Modelle zu sehen, die ohne Schornstein auskommen, vor allem aufgrund der einfachen und schnellen Einsatzbereitschaft.
Der Markt für solche Modelle ist jedoch nicht ganz übersichtlich, deshalb wird empfohlen, dass der wichtigste Punkt bei dem Kauf eines solchen Kamins die Sicherheit ist. Denn diese werden mit Ethanol betrieben, eine Form von Alkohol und bei unsicheren Modellen könnte Gefahr bestehen.
Keine oder nicht ausreichende Heizleistung
Kamine die mit Ethanol betrieben werden erfüllen den eigentlichen Sinn die Wärmeabgabe nicht, sondern sorgen lediglich für eine gemütliche Atmosphäre. Experten haben die Meinung, dass die Hersteller solcher Modelle auf diesen Fakt hinweisen müssen, um den Kunden nicht in die Irre zu führen. Es muss also deutlich darauf hingewiesen werden, dass ein Ethanol-Kamin sich nicht für das Heizen eignet. Sollte dies nicht geschehen, würden andere Regelungen Anwendung finden. Aufgrund des Verdachts, dass einige Anbieter ihre Produkte zu dem falschen Zweck anboten, wurden einige Vergleiche durchgeführt.
Hierdurch sahen sich die Experten bestätigt, dass einige Produkte tatsächlich so angepriesen wurden, dass sie genug Wärme abgäben, um einen kompletten Raum ausreichend zu beheizen. Der Grundgedanke ist nicht ganz falsch, denn Feuer erzeugt Wärme, dennoch wird hier nicht so viel Wärme erzeugt wie bei dem Verbrennen von Holz.
Zudem muss der jeweilige Raum bei der Nutzung eines Ethanol-Kamins regelmäßig gelüftet werden, da bei dem Brennvorgang Kohlenstoffdioxid in die Luft gelangt. Dadurch bedingt verfliegt die entstandene Wärme auch wieder schnell und eignet sich nicht um den Raum zu beheizen.
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Ein Anbieter warb sogar deutlich damit, dass seine Produkte die Heizung in der sogenannten Übergangszeit ersetzen könne. Im Gegenteil gibt es auch Hersteller, die einen Zusatz in ihre Werbung einbauen, in dem zu lesen ist, dass die Produkte sich gerade eben nicht für diese Zwecke eignen und der Raum nach der Nutzung des Kamins gelüftet werden muss.
Sicherheit steht ganz oben
Wie schon kurz angemerkt, sollte vor dem Kauf besonders darauf geachtet werden, dass das gewünschte Produkt ausführlich geprüft und verglichen wurde. Aus dem Grund, dass noch keine einheitlichen Regeln bei der Prüfung bestehen, gibt es auch noch kein GS-Zeichen für diese Zwecke. Dennoch können die Produzenten ihre Produkte von dem TÜV prüfen lassen. Bei diesen Vergleichen werden die Kamine auf verschiedene Sicherheitsaspekte untersucht. Zum Beispiel ist es zwingend notwendig, dass die Flammen nicht nach außen vordringen können und die Außenwände nicht zu heiß werden.
Des Weiteren wird geprüft, wie lange der jeweilige Kamin benötigt, um wieder abzukühlen. Auch wird geschaut, welche Dokumente den Produkten beiliegen und wie detailliert diese sind. Der Hersteller hat den Vorteil, dass wenn der TÜV-Test seiner Produkte bestanden wurde, er diesen Prüfbericht den Kunden präsentieren kann. Um auf der sicheren Seite bei einem Kauf eines Ethanol-Kamins zu sein, sollte daher nach diesem Bericht gefragt werden.
Was gilt es vor dem Kauf zu beachten?
Neben diesem Prüfsiegel gibt es weitere Dinge, die es vor dem Kauf eines solchen Kamins zu beachten gilt. Es gibt zum Beispiel Modelle, die sich auf Knopfdruck abstellen lassen, anderen hingegen nicht und brennen solange, bis das komplette Ethanol aufgebraucht ist. Nachteilig ist hier, dass der Kamin so lange überwacht werden muss, bis dies verbraucht ist.
Des Weiteren gibt es Modelle, die gelöscht werden können, hierfür muss lediglich die Luftzufuhr abgestellt werden, das übrig gebliebene Ethanol verbleibt in diesem Fall im Kamin. Hier kann es einmal vorkommen, dass bei der nächsten Nutzung noch Gasrückstände vorhanden sind. Wichtig ist es, egal welches Modell Sie bevorzugen, dass sie sich über dieses ausführlich beraten lassen. Gut ist auch es sich von einem Fachverkäufer vor dem Kauf vorführen zu lassen.
Ethanol ist nicht ungefährlich
Häufig wird für das Betreiben von solchen Kaminen sogenanntes Bioethanol verwendet. Hergestellt wird es aus Mais, Getreide und Zuckerrüben. Es wird gesagt, dass dieser Brennstoff aus ungefähr 95 % natürlichen Alkoholen besteht, welchem jedoch ein Vergällungsmittel zugemischt wird. Aufgrund dieses Zusatzes ist Bio-Ethanol auch nicht für den Verzehr geeignet. Allgemein ist Ethanol ein bei bestimmten Umweltbedingungen ein leicht entzündlicher in einigen Fällen sogar explosiver Brennstoff.
Deshalb ist es umso wichtiger, dass sorgsam mit diesem umgegangen wird, damit es zu keinen Verbrennungen kommt. Es kann sogar vorkommen, dass wenn Ethanol ausläuft, und dabei entzündet wird, dass sich der Raum schnell mit Flammen füllt. Bei dem Kauf des Brennstoffes sollte darauf geachtet werden, dass er möglichst geruchslos ist.
Der sichere Betrieb eines Ethanol-Kamins
Nicht nur der Produzent muss sich an einige Regeln halten, damit ein sicherer Betrieb des Kamins gewährleistet ist, sondern auch der Verbraucher muss seinen Teil dazu leisten. So sollte darauf geachtet werden, dass er nicht zu nah Wohnwänden steht, da sonst zum Beispiel die Tapete leicht anbrennen könnte.
Auch diverse Gegenstände sollten, vor allem bei dem Betrieb des Kamins, nicht in der Nähe dessen stehen. Wie weit der ideale Anstand ist, sollte in der Betriebsanleitung vermerkt sein. Auch ein stabiler Untergrund ist sehr wichtig, wackelige Stühle oder Tische eignen sich hingegen nicht.
Sicheres Nachfüllen
Auch bei dem Befüllen des Ethanol-Tanks ist Vorsicht geboten, da es sonst, wie oben beschrieben, zu Verletzungen kommen kann. Läuft der Kamin bereits, sollte auch auf keinen Fall neuer Brennstoff hinzugegeben werden. Besser ist es, erst nachzufüllen, wenn er kalt oder maximal lauwarm ist. Des Weiteren sollte der Brennstoff lediglich mit Gefäßen nachgefüllt werden, die eine passende Öffnung haben, um zu verhindern, dass ein Teil davon entweicht.
Wissenswertes rund um den Ethanol-Kamin
Allgemein sind die neuartigen Kamine eine gute Alternative für Menschen, die zwar den Flair eines brennenden Feuers genießen möchten, aber keinen ausreichenden Platz für einen richtigen Kamin oder einen Kaminofen ohne Schornstein haben. Ethanol-Kamine benötigen auch keinen Umbau der Wände, sondern werden lediglich aufgestellt und sind einsatzbereit. Zudem fällt weniger Arbeit als bei einem normalen Kamin an, da diese Modelle nach der Benutzung nicht von Asche und Staub befreit werden müssen.
Die richtige Wahl des Ethanol-Kamins
Neben dem TÜV-Siegel sollte darauf geachtet werden, dass das gewünschte Modell über eine Löschvorrichtung und eine Füllstandsanzeige besitzt. Wird ein Kamin gewünscht, der an der Wand angebracht werden soll, ist eine sichere und feste Befestigung unumgänglich. Standkamine sollten einen festen Stand haben, sodass sie nicht versehentlich umgekippt werden können. Diese Geräte dürfen ein Tankvolumen von 3 Litern aufweisen, Tischkamine lediglich 0,5 Liter. Auch wichtig ist, dass eine ausführliche und leicht verständliche Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten ist. Hier sollten Informationen enthalten sein, wie das Gerät aufgebaut, sicher betrieben, gelöscht und wieder neu befüllt wird.
Zudem muss für Modelle, die innerhalb von 60 Minuten eine Brennstoffmenge von 0,5 Litern verbrennen, ein sogenannter bauaufsichtlicher Zulassungsbescheid vorhanden sein.
Unterschiedliche Formen und Ausstattungen
Mittlerweile gibt es unterschiedlichste Modelle mit verschiedenen Ausstattungen zu erwerben. Wie schon erwähnt, können diese auch auf diverse Weisen befestigt beziehungsweise platziert werden. Standgeräte sind sehr beliebt, da sie individuell in dem jeweiligen Zimmer aufgestellt werden können. Ein Wandkamin hingegen müssen an einer freien Wandfläche befestigt werden, eine weitere Möglichkeit sind Tischkamine, die relativ wenig Platz einnehmen.
Auch in Sachen Design lassen sich die Hersteller von Ethanol-Kaminen immer mal wieder etwas Neues einfallen. So können zum Beispiel Modelle, die dem klassischen Kamin ähneln, genauso erworben werden wie solche, die runde Formen aufweisen. Auch in Sachen Brenner gibt es Unterschiede, die sich von Modell zu Modell unterscheiden. Aber nicht nur im Haus, sondern auch im Garten bei einer gemütlichen Runde, können einige dieser Geräte genutzt werden.
Fazit 2023 des Kaminofen mit Ethanol Vergleich
Bevor ein Ethanol-Kamin erworben wird, sollte man sich vorher ausführlich beraten lassen. So können Schäden an den Wänden und an diversen Gegenständen und Verbrennungen an der Haut verhindert werden. Der Brennstoff Ethanol sollte zudem für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Zudem sollte vor dem Kauf genau ausgemessen werden, wo der jeweilige Kamin ideal platziert werden kann. Werden diese Tipps beachtet und beherzigt, steht dem gemütlichen DVD-Abend vor dem neuen Kamin nichts mehr im Wege.
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